Als integraler Bestandteil der Patientenbehandlung und -pflege können Schwesternrufsysteme in Krankenhäusern, Kliniken, Pflegeheimen und Einrichtungen für betreutes Wohnen eingesetzt werden. Mit einem modernen Schwesternrufsystem können Krankenhäuser die Patientenzufriedenheit steigern, die Kommunikation zwischen Patienten, Ärzten und Pflegekräften verbessern, zeitnah reagieren und die klinischen Arbeitsabläufe optimieren.

IP-basierte Schwesternrufsysteme nutzen Session Initiation Protocol (SIP) und Voice over Internet Protocol (VoIP) für die Audiokommunikation und ermöglichen es Patienten, bei Bedarf über intelligente Endgeräte wie Patientenzimmerterminals, Schwesternterminals und Smartphones etc. die Aufmerksamkeit einer Pflegekraft zu erregen. Darüber hinaus tragen Echtzeitkommunikation und Datenerfassung zur Verbesserung der Effektivität des Rufsystems bei und ermöglichen die Überwachung der Aktivitäten von medizinischem Fachpersonal und Patienten.

Woraus besteht ein IP-Schwesternrufsystem?

• Schwesternterminal: Das auch als Patientenbegleiterkonsole bekannte System ermöglicht die bidirektionale Audiokommunikation zwischen Patient und Pflegestation sowie die bidirektionale Videokommunikation zwischen den Pflegestationen. Es kann eine unbegrenzte Anzahl von Anrufen vom Patientenzimmerterminal, vom Stationstürterminal oder vom Türpanel des Stationsbereichs anzeigen.
  
  
• Terminal am Bett: Es dient Patienten dazu, bei Bedarf das Schwestern- oder Stationsterminal anzurufen. Das medizinische Personal kann die grundlegenden Patientendaten in Echtzeit einsehen, und Patienten können sich nach Krankenhauskosten, ärztlichen Empfehlungen usw. erkundigen.
  
  
• Stationstür-Terminal: Es ist am Eingang der Station angebracht und zeigt eingehende Anrufe vom Patiententerminal gleichzeitig mit dem Terminal der Krankenschwester an, was es dem medizinischen Personal erleichtert, die Patienteninformationen einzusehen und Anrufe entgegenzunehmen.
  
  
• Türpaneel für den Stationsbereich (optional): Dieses Ein-Knopf-Rufterminal kann am Eingang des Stationsbereichs eingesetzt werden. Besucher, beispielsweise Angehörige des Patienten, können über das Terminal die Besuchserlaubnis anfordern. Autorisierte Mitarbeiter können die Tür mit ihrer Zugangskarte öffnen.
  
  
• LED-Anzeige im Flur (optional): Es eignet sich ideal für Umgebungen, in denen Anrufe von Mitarbeitern im Außendienst gut sichtbar sein müssen. Der integrierte Alarm ist für Tag- und Nachtlautstärke einstellbar, und das Display kann so konfiguriert werden, dass es eine Dauermeldung anzeigt oder „Ruhe“ signalisiert, wenn keine Anrufe aktiv sind.

1. Anruf & Gegensprechanlage:

Der Patient kann über einen Knopfdruck am Patientenbettterminal die Schwester anrufen, um eine Zwei-Wege-Kommunikation herzustellen.

2. Video-Gegensprechanlage:

Eine HD-Video-Vollduplex-Gegensprechanlage kann zwischen verschiedenen Schwesternstationen sowie zwischen einer Schwesternstation und dem Arztzimmer hergestellt werden.

3. Hilfe anfordern:

Das Terminal am Krankenbett ermöglicht das Rufen der Schwesternstation per Knopfdruck, um Hilfe anzufordern.

4. Erinnerung zum Kleiderwechsel:

Es unterstützt die Möglichkeit, per Knopfdruck die Schwesternstation anzurufen, um an den Verbandswechsel zu erinnern.

5. Informationsanzeige:

Die grundlegenden Patientendaten werden in Echtzeit aktualisiert und auf dem Patiententerminal usw. angezeigt, damit das medizinische Personal sie überprüfen kann.

6. Informationsabfrage:

Der Patient kann sich über das Terminal am Krankenbett nach den Krankenhauskosten, den Ratschlägen des Arztes usw. erkundigen.

7. Pflegebereich:

Wenn die Krankenschwester die Station betritt, um ihre Arbeit zu verrichten, wird der Standort synchron auf dem Terminal angezeigt.

8. Ausstrahlung:

Es unterstützt die Ausstrahlung von Programmen für das gesamte Gebiet oder Teile eines Gebiets, die Durchführung von Durchsagen und die zeitgesteuerte Ausstrahlung in den einzelnen Wahlbezirken.

9. LED-Anzeige:

Bei einem Anruf des Patienten zeigt die LED-Anzeige im Flur die Anrufinformationen im Lauftext an. Geht kein Anruf ein, zeigt die LED-Anzeige immer die Uhrzeit an.

10. Anrufweiterleitung:

Es unterstützt die Weiterleitung des Anrufs an andere Schwesternterminals.

11. Entriegeln der Stationstür:

Es kann die Türverriegelung des Stationsbereichs steuern und die Zutrittskontrolle per Video-Gegensprechanlage mit dem Besucher realisieren.

12. Online-Erkennung:

Es kann den Online-Status der Geräte in Echtzeit erkennen.

1. Echtzeitkommunikation

Schnelle Reaktion ist der Schlüssel zu einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung. Dieses System alarmiert das Pflegepersonal bei Patientenbedürfnissen und Notfällen. Sobald ein Anruf vom Patienten eingeht, können die Pflegekräfte umgehend auf dessen Wünsche reagieren und so einen möglichst effizienten Ablauf gewährleisten.

2. Vollständige Automatisierung

Patient und Pflegeperson haben jeweils einen eigenen Notrufknopf. Für Patienten kann dies ein kleines Terminal neben dem Bett oder am Ausrüstungsgürtel sein. Bei Bedarf muss der Knopf nur gedrückt werden, um die Pflegeperson oder das Pflegepersonal zu alarmieren. Die Pflegeperson kann die Notrufuhr am Handgelenk tragen oder sich den Alarm auf einem Monitor anzeigen lassen.

3. Starke Kompatibilität

Das System lässt sich nahtlos in bestehende Daten- und Kommunikationssysteme integrieren und bietet so eine optimale Lösung: eine einheitliche Kommunikationsinfrastruktur für das gesamte Krankenhaus. Darüber hinaus ist es mit anderen SIP-basierten Geräten wie SIP-Telefonen kompatibel.

4. Hohe Effizienz

Der Anruf kann von Patienten oder Mitarbeitern von jedem Ort mit einem Anrufterminal aus initiiert werden, z. B. vom Patientenbettterminal, vom Schwesternterminal, vom Stationstürterminal oder vom Türpanel des Stationsbereichs. Dies trägt zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit, der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und der betrieblichen Effizienz bei.

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